Jahrestagung 2016

vom 4.11. bis 5.11.

im KK Dortmund

 

Protokoll der Mitgliederversammlung am 4.11.2016 im „Reinoldinum“, KK Dortmund

Beginn: 15.30 Uhr Ende: 17.30Uhr

 

Anwesend: Hans-Martin Trinnes (Vorsitzender), Beate Brauckhoff (EKK Dortmund), Christine Engelsing (KK Hattingen-Witten), Martin Féaux de Lacroix (KK Bielefeld), Manfred Gringel (KK Wittgenstein), Urusla Höner (Vorsitzende Frauenarbeit Westfalen), Sigrid Holtgrave (KK Tecklenburg), Renate Krämer (KK Unna), Bernd Langejürgen (Stellvertretender Vorsitzender, KK Gütersloh), Klaus Meyer-Jösting (KK Gütersloh/MÖWE), Gert Mudersbach (Schatzmeister), Dr.Karsten Schneider (KK Dortmund), Hans-Ulrich Strothmann (KK Vlotho), Günter Struck (Öffentlichkeitsreferent, Ladbergen/KK Tecklenburg), Manfred Wuttke (Schriftführer und Protokoll, KK Iserlohn)

 

Gäste: Adi Martinez (Stipendiatin aus Kolumbien),Emöke Veress (Stipendiatin aus Rumänien), Irena Gringel, Thomas Krieger (MÖWE).

 

TOP 1: Begrüßung und Andacht

Der Vorsitzende, Pfr.Hans-Martin Trinnes, eröffnet die Sitzung mit dem Lied EG 457, Gedanken zu Philipper 4,3 und einem Gebet. Er stellt fest, dass die Mitgliederversammlung laut Satzung beschlussfähig ist.

Der Vorsitzende begrüßt die anwesenden Gäste.

Grüße werden übermittelt von mehreren Synodalbeauftragten, die verhindert sind und sich abgemeldet haben. Dienstlich verhindert ist auch der Vorsitzende des GAW-Förderkreises, Pfr. Jörg Winkelströter (Basel).

 

Die vorgelegte Tagesordnung wird ohne Änderungen beschlossen:

Beschluss: Einstimmig.

 

TOP 2: Berichte

a) Bericht des Vorsitzenden

Wegen des begrenzten Zeitrahmens verliest der Vorsitzende seinen vorab schriftlich vorgelegten Bericht nicht, sondern stellt ihn sogleich zur Aussprache. Der Bericht mit den Schwerpunkten Rückblick/Todesfälle, Wofür wir dankbar sind: Weite wirkt – Vergabe der Weite-wirkt-Gottesdienst-Abschlusskollekte – Verbindung zum GAV Oberösterreich – Dank an die Synodalbeauftragten und das Ökumene-Referat der Landeskirche – Anteilige Unterstützung des GAW durch die Kollekte für „Verfolgte und Bedrängte Christen“ am 3.Sonntag im März – Beteiligung von Stipendiaten an den GAW-Jahresfesten und Unterstützung durch die MÖWE und Ausblick: bevorstehende Fertigstellung des Timotheushauses in Komárno, Slowakei – Jahresfest 2017 in der Gemeinde Attendorn, KK Lüdenscheid-Plattenberg, wird von den Anwesenden mit Dank entgegengenommen.

 

b) Bericht des Schatzmeisters

Der Schatzmeister, Herr Gert Mudersbach, erläutert die Jahresrechnung 2015. Er beantwortet Fragen dazu. Die Prüfung der Jahresrechnung erfolgte durch die Herren Friedhelm Roth und Jan Siegismund. Beanstandungen haben sich nicht ergeben.

 

Die Mitgliederversammlung beschließt die Jahresrechnung 2015 für das GAW Westfalen in Einnahme und Ausgabe gleichlautend in Höhe von 121.732,32 Euro; dabei kann ein Überschuss in Höhe von 1.570,39 in das Jahr 2016 vorgetragen werden.

 

Beschluss: Einstimmig.

 

b-3) Ev. Bonne-Weirich-Stiftung

Der Schatzmeister der Ev.Bonne-Weirich-Stiftung, Herr Gert Mudersbach, erläutert die Entwicklung der Stiftung. Bei Begründung der selbständigen Stiftung am 15.11.2011 betrug das Stiftungskapital 259.855,21 €.

Zum 31.12.2015 betrug das Vermögen der Stiftung 312.928,98 €.

c) Bericht der Vorsitzenden der Frauenarbeit

Wegen des begrenzten Zeitrahmens verliest die Vorsitzende ihren vorab schriftlich vorgelegten Bericht nicht, sondern stellt ihn sogleich zur Aussprache. Der Bericht mit den Schwerpunkten

Personelle Veränderungen in der GAW-Frauenarbeit – Jahresprojekt der Frauenarbeit 2017: Kirgisien und Kasachstan – Krankheitsbedingte Absage der Frühjahrstagung und Todesfälle

wird mit Dank für die geleitstete Arbeit zur Kenntnis genommen.

 

d) Bericht des Vorsitzenden des Förderkreises

Wegen des begrenzten Zeitrahmens wird der vorab schriftlich vorgelegte Bericht nicht verlesen, sondern sogleich zur Aussprache gestellt. Schwerpunkte: Mitgliedersituation – Finanzielle Situation – Aktuelles Projekt des Förderkreises in der Slowakei – Neues Projekt des Förderkreises. Der Bericht wird mit Dank für die geleistete Arbeit zur Kenntnis genommen.

 

e) Bericht von der Vertreterversammlung

Der Vorsitzende hat an der Vertreterversammlung des Gesamtwerks vom 18. – 20.September 2016 in Wittenberg teilgenommen und berichtet davon. Die Vorsitzende der Frauenarbeit ergänzt seinen Bericht.

Stichworte:

Als Ökumenische Gäste waren ein Vertreter der Ev.Kirche in Polen und der Moderator der Griechischen Ev.Kirche, Pfr. Meletis Meletiadis, anwesend.

Vertreter mehrerer kleiner Diasporakirchen haben zusammen 20.000,-€ zur Restaurierung der Stadtkirche in Wittenberg gesammelt und im Rahmen der Vertreterversammlung übergeben

500 Bäume sollen bis Ende 2017 in einem Park in Wittenberg gepflanzt werden. Baum 290 ist vom Moderator der Griechischen Ev.Kirche, Pfr. Meletis Meletiadis, gepflanzt worden.

Mit der Evangelsich-Lutherischen Kirche Lettlands (ELKL) und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Polen werden weiterhin Gespräche geführt, weil dort die Frauenordination nicht mehr bzw. nicht umgesetzt wird; ab 2017 werden Projekte der ELKL nicht mehr gefördert. Stattdessen wird die Propstei Lettland der Lettischen Evangelisch-Lutherischen Kirche im Ausland (LELKA) in die Förderung aufgenommen.

In den Rechnungsprüfungsausschuss ist Herr Eberhard Vöhringer (Hauptgruppe Baden) gewählt worden. Der Schatzmeister der Hauptgruppe Westfalen, Herr Gert Mudersbach, erhielt die zweithöchste Anzahl an Stimmen, wurde aber leider nicht gewählt, da nur eine Position zu besetzen war.

Aus der Hauptgruppe Osnabrück ist als Beisitzer Herr Hartmut Giesecke von Bergh gewählt worden.

In den Nominierungsausschuss sind Frau Magdalene Tiebel-Gerdes und Herr Horst Daniel gewählt worden.

Beschlossen wurden

die Jahresrechnung 2015, die mit einem Minus von 37.000,-€ abschließt, und

der Haushaltsplan 2017 mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 822.000,-€.

- Zur Erfüllung des Projektkatalogs 2016 hat die Zentrale die Hauptgruppe Westfalen um Nachzeichnung von 10.000,- € gebeten

Die Projektkataloge 2017 und 2018 werd jeweils ein Volumen von 1,6 Millionen Euro haben

Reformationsjubiläumsjahr 2017:

- Das GAW-Haus in der Pistorisstr. 6 in Leipzig wird umgestaltet:

- Büroräume für das GAW wird es nur noch im Erdgeschoss geben

- In der 1. Etage werden Zimmer für Studenten (Stipendiaten) eingerichtet. Die Zentrale bittet die Hauptgruppen, nach Möglichkeit 1.000,-€ für die Einrichtung eines Studentenzimmers bereit zu stellen

- In der 2.Etage wohnt der Generalsekretär. Außerdem ist dort ein Flüchtling untergebracht.

- Die Hauptgruppe Westfalen wird in die Gestaltung des GAW-Diaspora-Programms beim Kirchentag in Berlin-Wittenberg eingebunden

- Die Mitgliederversammlung des Gesamtwerks wird in Bonn stattfinden

 

Nach der Besprechung der Berichte wird aus den Reihen der Mitgliederversammlung der Antrag gestellt, den Vorstand zu entlasten.

 

Beschluss: Die Mitgliederversammlung nimmt den Prüfbericht für die Jahresrechnung 2015 zur Kenntnis. Auf Vorschlag der Prüfer Friedhelm Roth und Jan Siegismund beschließt die Mitgliederversammlung die Entlastung für die Geschäftsführung und den Vorstand. Der Bericht des Schatzmeisters für die Jahresrechnung ist Bestandteil des Protokolls (Anlage)

 

Einstimmig angenommen bei Enthaltung aller Vorstandsmitglieder.

 

TOP 3. Wahlen

a) Des Stellvertretenden Vorsitzenden

Der Vorstand schlägt den amtierenden Stellvertretenden Vorsitzenden, Pfr. Bernd Langejürgen, zur Wiederwahl vor. Weitere Kandidaten gibt es nicht.

Beschluss: Pfr. Bernd Langejürgen wird für die Jahre 2017 bis 2020 zum Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Einstimmig bei Enthaltung des Gewählten.

Bernd Langejürgen nimmt die Wahl an und bedankt sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen.

 

b) In den Erweiterten Vorstand für die Jahre 2017 bis 2020

Turnusgemäß scheiden aus: Pfr.in Sigrid Holtgrave und Herr Klaus Meyer-Jösting.

Der Vorstand schlägt beide zur Wiederwahl vor. Weitere Kandidaten gibt es nicht.

Wahl: Einstimmig bei Enthaltung der beiden Gewählten.

Pfr.in Sigrid Holtgrave und Herr Klaus Meyer-Jösting nehmen die Wahl an und bedanken sich für das ihnen entgegengebrachte Vertrauen.

 

Durch den Tod von Frau Bettina Heidemann ist eine weitere Stelle im „Erweiterten Vorstand“ frei. Die mit dieser Stelle verbundene Amtszeit reicht bis zum Jahr 2017.

Der Vorstand schlägt vor, Herrn Hans-Ulrich Strothmann zu wählen. Weitere Kandidaten gibt es nicht.

Wahl: Einstimmig bei Enthaltung des Gewählten.

Herr Hans-Ulrich Strothmann nimmt die Wahl an und bedankt sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen.

 

c) Der Rechnungsprüfer

Auf Vorschlag des Vorstands werden Herr Friedhelm Roth und Herr Jan Siegismund für die Jahre 2016 - 2017 zu Rechnungsprüfern gewählt.

Beschluss: Einstimmig.

 

TOP 4: Zusammenarbeit von „Hoffnung für Osteuropa“ und GAW

Herr Thomas Krieger (MÖWE) regt an, dass „Hoffnung für Osteuropa“ und das GAW als zwei kleinere Hilfswerke zunächst einmal bei einem Projekt zusammenarbeiten, dies in den je eigenen Strukturen bewerben, so die Bekanntheit der Arbeit beider Hilfswerke vergrößern und damit auch die Partner stärker unterstützen.

Bei „Hoffnung für Osteuropa“ ist es so, dass einzelne Organisationen/Projekte/Vereine direkt – ohne die Abstimmung mit einer Landeskirche und deren unterschiedlichen Ebenen – Anträge auf Bezuschussung (bei der MÖWE> Herrn Krieger; Verteilung über einen Vergabeausschuss, der zweimal pro Jahr tagt) stellen können. In der Regel sind die Projekte den Partnerkirchen und ihren Leitungen bekannt, da die Diasporakirchen alle sehr überschaubar sind. Oft bewegen sich Unterstützungen in einer Größenordnung bis zu 5.000,-€; bei einer Zusammenarbeit beider Hilfswerke könnte die Summe bei 10.000,-€ liegen. Als ein denkbares Beispiel für eine solche Zusammenarbeit nennt Herr Krieger das „Ökumenische Hilfswerk“ in Novi Sad, Serbien.

Der Vorstand hat über diese Anregung von Herrn Krieger beraten und empfiehlt der Mitgliederversammlung, so zu beschließen.

 

Einige Fragen werden beantwortet, und auf Nachfrage wird darauf hingewiesen, dass weder die Zahlungen an die Zentrale noch die Arbeit des Förderkreises durch eine solchen Zusammenarbeit beeinträchtigt werden.

Beschluss: Die Mitgliederversammlung stimmt einer Zusammenarbeit mit „Hoffnung für Osteuropa“ zu und beauftragt den Vorstand, in Zusammenarbeit mit Herrn Krieger ein erstes Projekt auszuwählen.

Beschluss: Einstimmig.

 

TOP 5: Förderkreis

a) In den Jahren 2014 bis 2016 ist das Timotheus-Haus in Komarno, Slowakische Republik, vom Förderkreis unterstützt worden. Ende dieses Jahres soll das Haus fertiggestellt und im kommenden Frühjahr offiziell eingeweiht werden (siehe dazu den Bericht des Vorsitzenden). Damit ist es nötig, in dieser Mitgliederversammlung über ein neues Projekt zu entscheiden.

 

b) Beschluss über die Unterstützung eines neuen Projekts

Der Vorstand schlägt ein Projekt der „Vereinigten Protestantischen Kirche in Frankreich“ vor, das die „Ökumenische Ausbildungs- und Begegnungsstätte ‚Al Mowafaqa‘ der Evangelischen Kirche in Marokko“ in Rabat unterstützt. Die Evangelische Kirche in Marokko ist aus der „Vereinigten Protestantischen Kirche in Frankreich“ hervorgegangen und erhält weiterhin Unterstützung von dieser. In der genannten Ausbildungs- und Begegnungsstätte kooperieren der französische Staat, französische Kirchen (evangelisch und katholisch) sowie theologische Fakultäten.

Der Vorstand schlägt zunächst eine Förderdauer von 3 Jahren vor: 2017 bis 2019.

 

Nach einigen Nachfragen und einer Diskussion darüber, dass das Projekt in Afrika und damit in einem vom GAW traditionell nicht berücksichtigten Erdteil angesiedelt ist, beschließt die Mitgliederversammlung:

In den Jahren 2017 bis 2019 wird das Projekt der „Vereinigten Protestantischen Kirche in Frankreich“ gefördert. Die Unterstützung geht an die „Ökumenische Ausbildungs- und Begegnungsstätte ‚Al Mowafaqa‘ der Evangelischen Kirche in Marokko“ in Rabat.

Als Fördersumme sind 5.000,-€/Jahr vorgesehen.

Beschluss: Einstimmig bei einer Enthaltung.

 

TOP 6: Kenntnisnahmen/Informationen:

Der Vorstand hat beschlossen

zur Erfüllung des PK 2016 10.000,-€ nachzuzeichnen – also zusätzlich zu den ohnehin schon geleisteten Zahlungen an die Zentrale (siehe oben TOP 2e)

die Zentrale mit 1.000,- € zur Einrichtung eines Studentenzimmers in der Pistorisstr. 6 in Leipzig zu unterstützen (siehe oben Bericht von der Vertreterversammlung, TOP 2e))

ein Friedens- und Versöhnungsprojekt für Jugendliche aus Rumänien mit 600,-€ zu fördern

- Das GAW Westfalen hat aus der landeskirchlichen Kollekte „Für verfolgte Christen“ den Betrag von 12.242,39 € für „Christen in Syrien“ erhalten

- Der Vorsitzende der Hauptgruppe Westfalen hat für die GAW-Kollekte zum Reformationsfest 2017 eine Kollektenempfehlung für die Christen im Bürgerkriegsland Syrien verfasst

- Nachdem es bei der Verteilung der „Weite-wirkt“ Gottesdienstkollekte zu einem unglücklichen Hin und Her gekommen ist, bei dem das GAW dann doch nicht bedacht worden ist, hat der Vorsitzende einen Brief an die Vorsitzende der MÖWE, Pfr.in Annette Muhr-Nelson, geschrieben und um Prüfung einer Möglichkeit der Unterstützung der Arbeit in Griechenland gebeten. Er erhielt die Zusage, dass ein von ihm zu benennendes GAW-Projekt in Griechenland vom Verteilungs-ausschuss bedacht werden sollte. GAW Generalsekretär Enno Haaks hat daraufhin eine Beschreibung des Nehemia-Projekts in Katerini, Griechenland (Absicherung einer Sozial-arbeiterstelle in der Flüchtlingsarbeit), mit einer finanziellen Größenordnung von 12.500,-€ verfasst. Dies ist an den Verteilungsausschuss weitergeleitet und in voller Höhe bewilligt worden.

 

TOP 7: Ergänzung zur Tagesordnung: Informationen und Anregungen von Herrn Klaus Meyer-Jösting, Mitglied des „Erweiterten Vorstands“

a) Vom 10.-23.Mai 2017 (vor dem Kirchentag) wird der brasilianische Pfarrer und Musiker Dorival Ristoff eine Konzertreise durch Deutschland unternehmen. Zu seinem Repertoire gehören lateinamerikanische, aber auch ins Deutsche übertragene Lieder, bei denen die Besucher eingeladen sind, mitzusingen. Um die Reisekosten zu decken, die nicht komplett vom Kirchentag übernommen werden können, würde Dorival Ristoff gern in Gemeinden Konzerte geben. Er bittet um Übernachtungsmöglichkeiten für 2 Personen und Unterstützung durch eine Kollekte/ein zu vereinbarendes Honorar. Kontakt: Ristoff.Dorival@gmail.com

 

b) Besuche

des Centro Ecumenico in Malaga

Eine Gruppe, zu der auch Herr Klaus Meyer-Jösting gehörte, war im Juni zu Gast im „Centro Ecumenico“ in Malaga. Viele Jahre lang hat Herr Manfred Benzing bei unseren Mitglieder-versammlungen von dort berichtet. Manfred Benzing ist leider nach dem Rückflug vom letzten Kirchentag in Deutschland sehr plötzlich verstorben. Einen Teil seiner Aufgaben hat jetzt Frau Oschmann übernommen, die der Gruppe als Übersetzerin zur Verfügung stand. Die deutschen Gäste besuchten einerseits die Einrichtung (Centro Ecumenico), in der auch Flüchtlinge untergebracht sind; andererseits informierte Pastor Mochón über die Situation der Arbeiter in den Obst- und Gemüseplantagen in Andalusien. Pastor Mochón ist da sehr im Thema und bat darum, diese Thematik in unsere Gemeinden zu tragen.

Klaus Meyer-Jösting regt nun an, von der GAW-Hauptgruppe aus eine Reise zum „Centro Ecumenico“ zu organisieren, um sich vor Ort über die Flüchtlingsarbeit und auch die Situation der Arbeiter zu informieren. Im „Centro Ecumenico“ (ca.200 Meter vom Strand entfernt; außerhalb der Stadt Malaga) gibt es Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeiten, die den Menschen vor Ort „Einkommen“ schaffen.

Nach einer kurzen Aussprache wird von vielen Synodalbeauftragten Interesse an einer solchen Reise signalisiert. Als Termin wird grob das Jahr 2018 angedacht, und der Vorstand wird beauftragt, die Organisation einer solchen Reise im Blick zu behalten. Herr Klaus Meyer-Jösting ist bereit, sich in die Organisation einer solchen Reise einzubringen.

 

der Insel Malta

Nach einem weiteren Besuch und zwar auf der Insel „Malta“ regt Klaus Meyer-Jösting an, auch dort einen Besuch zu machen – auch wenn es etwas schwieriger zu organisieren sei als in Malaga. Zunächst wird aber – siehe oben - ein Besuch in Malaga ins Auge gefasst.

 

3) Info: Einführung von Pfr.i.R. Helmut Schwalbe auf Kreta

Pfr.i.R. Helmut Schwalbe (westfälischer Pfarrer im Ruhestand) ist von der EKD als Ruhestandspfarrer für ein Jahr nach Kreta entsandt worden, um die deutschen Evangelischen dort zu betreuen. In der katholischen Kapelle von Heraklion ist Pfr. Schwalbe bei großer Hitze eingeführt worden; beim Kirchkaffee im Anschluss war noch kurz Gelegenheit zum Austausch/Gespräch.

 

TOP 8: Verschiedenes

Das Jahresfest 2017 wird am 9. und 10. September in der Kirchengemeinde Attendorn, KK Lüdenscheid-Plettenberg, stattfinden.

Im Reformationsjubiläumsjahr 2017 werden zahlreiche Kirchenkreistage/-feste stattfinden. Materialien dafür (Roll-Ups, Projektinfos, Verteilmaterial,…) sind bei der Zentrale erhältlich. Wenn Hilfe gewünscht wird, bitte beim Vorstand melden. Im Rahmen der zeitlichen Möglichkeiten wird versucht, zu unterstützen.

Bereits bekannte Termine:

23. – 25.6.: KK Siegen

2.7. KK Gütersloh

2.7. KK Lüdenscheid-Plettenberg

17.9. Gestaltungsraum Tecklenburg in Tecklenburg

23.9. KK Unna

c) Aus Gent ist noch einmal ein Dank für die Anteilnahme am Tod von Frau Sabine Drebusch eingegangen.

d) Der langjährige Ansprechpartner für die GAW-Arbeit im Landeskirchenamt, Herr Wilfried Arning, hat zum 1.11.2016 auf die Stelle der Leitung des Praesesbüros gewechselt. Er grüßt noch einmal herzlich, dankt für die viele Jahre umfassende vertrauensvolle Zusammenarbeit und teilt mit, dass Frau Carmen Damerow (carmen.damerow@lka.ekvw.de) seine Nachfolgerin und unsere Ansprechpartnerin ist.

Der Schriftführer hat einen Gruß an Herrn Arning verfasst, der von allen Anwesenden unterschrieben und dann verschickt wird.

e) Die Materialien zur Konfirmandengabe 2017 sind online verfügbar. Das gedruckte Material wird nach Fertigstellung versandt.

f) Der Projektkatalog 2017 wird noch vor Weihnachten verschickt.

g) In der La-Plata-Kirche sind noch 4 Plätze für Freiwillige (in der Regel Abiturienten) für das Jahr August 2017 bis ca. August 2018 frei.

 

Der Vorsitzende und die Teilnehmer der Mitgliederversammlung danken Pfr.in Beate Brauckhoff und der Ständigen Stellvertretenden Superintendentin, Pfr.in Andrea Auras-Reiffen, für die gute Vorbereitung und das umfangreiche Programm (politisch-kultureller Stadtrundgang, Mitglieder-versammlung, Abendessen im Restaurant „Stravinski“, Besuch des Konzerthauses, Übernachtung und Führung durch die Dortmunder Nordstadt) des Jahresfests.

 

Der Vorsitzende beschließt die Mitgliederversammlung mit einem Gebet.

 

 

 

Jahrestagung 2016

vom 4.11. bis 5.11.

im KK Dortmund

 

Folgendes ist geplant:

 

Freitag, 4.November 2016:

13.00 Uhr: Führung durch die Dortmunder Innenstadt

15.30 – 17.30 Uhr: Mitgliederversammlung im Reinoldinum, Schwanenwall 34

 

18.00 Uhr: Abendessen im Lokal „Stravinski“ im Konzerthaus, Brückstr. 21

Die Kosten teilen sich das GAW Westfalen und der Kirchenkreis Dortmund.

Ca. 19.00 Uhr: Teilnahme an einem Konzert von Andreas Ottensamen (Klassische Musik, in der Reihe „Die jungen Wilden“ im Dortmunder Konzerthaus).

 

Sonnabend, 5.November 2016:

10.00 bis 12.00 Uhr Interkultureller Stadtrundgang durch die Dortmunder Nordstadt mit Annette Kritzler. Sie stellt dabei das Projekt „Gemeinsam Kirche sein“ vor.

Mit diesem Stadtrundgang endet das Jahresfest.

 

 

Tagesordnung für die Mitgliederversammlung

 

Folgende Tagesordnung ist für die Mitgliederversammlung vorgesehen:

 

1. Begrüßung und Andacht

2. Berichte – des Vorsitzenden,

- des Schatzmeisters und Jahresrechnung

- der Vorsitzenden der Frauenarbeit

- des Vorsitzenden des Förderkreises

- aus der Arbeit der Stiftung

- von der Vertreterversammlung des GAW der EKD

3. Wahlen: - des stellvertretenden Vorsitzenden

- in den erweiterten Vorstand

- der Kassenprüfer

4. Zusammenarbeit mit „Hoffnung für Osteuropa“

5. Neues Projekt des Förderkreises

6. Zur Kenntnisnahme - - Nachzeichnung / Einrichtung eines Studentenzimmers /

- Projekt für Jugendliche in Rumänien / Kollekte für verfolgte Christen

7. Termine

8. Verschiedenes

 

 

zu 2. Berichte:

Berichte sind z.T. weiter unten nachzulesen

Bericht über die Finanzen erfolgt mündlich

Bericht von der Vertreterversammlung  U.Höner und H.-M.Trinnes; erfolgt mündlich

Bericht aus der Arbeit der Bonne-Weirich-Stiftung mit Jahresrechnung und Haushaltsplan erfolgt mündlich

 

zu 3. Wahlen:

a) des Stellvertretenden Vorsitzenden: der Vorstand schlägt einstimmig Wiederwahl des gegenwärtigen Stellvertretenden Vorsitzenden vor

b) von Mitgliedern des „Erweiterten Vorstands“

Pfr.in Sigrid Holtgrave und Herr Klaus Meyer-Jösting scheiden turnusgemäß aus.

Der Vorsitzende fragt nach, wer bereit ist, erneut zu kandidieren.

c) Darüber hinaus ist eine Ergänzungswahl aufgrund des Todes von Frau Bettina Heidemann, KK Gelsenkirchen, nötig. Im Vorstand sind folgende Personen denkbar: Herr Hans-Ulrich Strothmann, KK Vlotho – Frau Ursula Krämer, KK Unna – Pfr. Michael Czylwik, KK Lüdenscheid-Plettenberg. Der Vorsitzende fragt in dieser Reihenfolge nach.

d) Die Amtszeit der beiden Kassenprüfer: Friedhelm Roth und Jan Siegismund endet in diesem Jahr. Der Schatzmeister fragt nach, ob beide bereit sind, erneut zu kandidieren.

 

zu 5. Neues Projekt

Abschluss des Komarno-Projekts, Slowakische Republik

Beschluss über die Unterstützung eines neuen Projekts

Der Vorstand schlägt ein Projekt der „Vereinigten Protestantischen Kirche in Frankreich“ vor, das die „Ökumenische Ausbildungs- und Begegnungsstätte „Al Mowafaqa“ der Evangelischen Kirche in Marokko“ in Rabat unterstützt. Die Evangelische Kirche in Marokko ist aus der „Vereinigten Protestantischen Kirche in Frankreich“ hervorgegangen und wird von dieser noch immer unterstützt. In der genannten Ausbildungs- und Begegnungsstätte kooperieren der französische Staat, französische Kirchen (evangelisch und katholisch) sowie theologische Fakultäten.

Der Vorstand schlägt zunächst eine Förderdauer von 3 Jahren vor: 2017 bis 2019.

 

zu 6. Kenntnisnahmen

Nachzeichnung von 10.000,- € zur Erfüllung des PK 2016

Unterstützung der Zentrale mit 1.000,- € zur Einrichtung eines Studentenzimmers in der Pistorisstr. 6 in Leipzig

Unterstützung eines Projekts mit Jugendlichen in Rumänien mit 600,-€.

Das GAW Westfalen hat aus der landeskirchlichen Kollekte „Für verfolgte Christen“ den Betrag von 12.242,39 € für „Christen in Syrien“ erhalten. Das Geld ist bereits über die Hauptgruppe an die Zentrale weitergeleitet worden; der Generalsekretär hat sich brieflich dafür bei KR von Bülow von der Westfälischen Landeskirche bedankt.

Der Vorsitzende der Hauptgruppe Westfalen hat für die GAW-Kollekte zum Reformationsfest 2017 eine Kollektenempfehlung für die Christen im Bürgerkriegsland Syrien verfasst.

 

zu 7. Termine

Jahresfest 2017 in der Kgm. Attendorn, KK Lüdenscheid-Plettenberg am Samstag, 9. / Sonntag, 10.September 2017

Kirchenkreistage/-feste

23. – 25.6.: KK Siegen

2.7. KK Gütersloh

17.9. Gestaltungsraum Tecklenburg in Tecklenburg

 

Bericht des Vorsitzenden über die Ereignisse 2015 – 2016

Rückblick:

Dieses Jahr steht unter den Worten der Losung „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Ich beginne mit einem dankbaren Rückblick auf Menschen, die mit uns die Begeisterung für unser Werk teilten. Sabine Drebusch aus der Ref. Rabot-Gemeinde in Gent war einige Male bei uns zu Gast und wir durften auch einmal zu Gast in ihrer Gemeinde sein. Sie starb im Frühjahr dieses Jahres. Bettina Heidemann aus Schalke, war Synodalbeauftragte und Mitglied im Erweiterten Vorstand. Sie starb, ganz unerwartet, nach einem Sturz in ihrem Haus. Wir wären arm ohne solche Geschwister, die mit brennendem Herzen ihre Zeit für die Belange der Diaspora einsetzten. Wir denken gerne an diese beiden Schwestern zurück und danken für ihr Tun ! Wir danken Gott, dass wir sie kennen lernen durften und mit ihnen Weg und Gedanken teilen durften ! Wir wissen sie in Gottes Hand geborgen.

Trost haben wir erfahren, nicht nur im Abschiednehmen von diesen Schwestern. Trost und Ermutigung haben wir erfahren auch in Planungen und Durchführung mancher Aktivitäten.

Es war ein reiches Jahr, in dem uns Vieles gelungen ist, Manches aber auch in den Schoß fiel.

Wofür wir dankbar sind:

Die Großveranstaltung „weite wirkt“ im Gerry-Weber-Stadion in Halle forderte einen Großeinsatz und viel umsichtige Planung vorab. Dass wir unseren Stand an so günstiger Stelle (im Eingangsbereich) hatten, so dass praktisch jeder Besucher an uns vorbeizog, war ein großer Gewinn. Und ich meine, dass unser Bruder Bernd Langejürgen da auch ein wenig nachgeholfen hat. Wir freuten uns, dass wir Gäste aus der Slowakei, aus Griechenland, den Generalsekretär unseres Werkes und 2 Stipendiaten aus Leipzig dabei hatten. Wichtig war für uns, dass wir unser Tun darstellen durften und dass viele Besucher kurz vorbeischauten und mit uns über unsere Ziele redeten. Herzlichen Dank an alle, die etwas von ihrer Zeit opferten und unsere Arbeit darstellten !!

Nach dem Abschlussgottesdienst wurde uns die Hälfte der gesammelten Kollekte zugesagt, was sich später als Falschmeldung herausstellte. Es wird darüber noch verhandelt.

Ich habe als Vorsitzender das Jahresfest des GAV von Oberösterreich in Rutzenmoos besucht und ein Grußwort unseres Werkes gesprochen. Die gegenseitigen Besuche sollen, nach Mögichkeit weiterhin bestehen bleiben, da wir im Gedankenaustausch gemeinsame Schwierigkeiten erkennen können und einander Anregungen geben dürfen. Zu diesem Jahresfest wird aber leider kein Vertreter aus OÖ kommen.

Bei der Vertreterversammlung des Gesamtwerkes in Wittenberg durften 2 Delegierte unsere Hauptgruppe teilnehmen. Außerdem war der Schatzmeister auch dabei, weil er für den Rechnungsprüfungsausschuss kandidierte. Mehr dazu in einem gesonderten Bericht.

Die alltägliche Arbeit verlief in guten Bahnen. Der Vorstand tagte regelmäßig und besprach alle anstehenden Probleme. Dank an den Schriftführer, Manfred Wuttke, dass wir in seinem „ehemaligen“ Gemeindehaus immer selbstverständlich tagen dürfen und dass er so pünktlich alle Protokolle und Informationen weiter leitet ! Dank an alle Mitglieder des Vorstandes für ihre Arbeit, ihre Zeit und Ideen !

Dank auch an alle Synodalbeauftragten für ihren Einsatz. Ebenso die Beauftragte für die Frauenarbeit, Frau Ursula Höner, und den Vorsitzenden des Förderkreises, Jörg Winkelströter. Viele von ihnen halten zusätzlich Vorträge, rühren rührig die Werbetrommel und sammeln Spenden.

Dank auch an das Ökumene-Referat unserer Landeskirche. Wir erhalten jährlich eine großzügige Bezuschussung für unsere Projektarbeit. Und noch etwas muss in diesem Jahr freudig vermerkt werden: Von der Kollekte „für verfolgte und bedrängte Christen“, die am 3. Sonntag im März gesammelt wird, wurde uns ein Betrag von über 12.000.- € überwiesen. Die Berichte über die Unterstützung der Arbeit in Aleppo und Homs wurden von einigen Superintendenten mit großem Interesse gelesen. Die Kollekte wurde sofort nach Leipzig weiter geleitet. Der Generalsekretär hat ein Dankesschreiben an die Landeskirche gesandt.

Dankbar bin ich auch, dass zu unseren Jahresfesten immer Stipendiaten aus Leipzig kommen. In den Semesterferien im Februar kommt außerdem ein/e Stipendiat/in aus Leipzig in unsere Landeskirche und macht ein Praktikum in einer Gemeinde. Ich bin dankbar, dass die MÖWe diese Planung vornimmt.

Ausblick:

Als die Gäste aus Komárno / Slowakei uns im Mai besuchten, meldeten sie voller Freude, dass das Haus Timotheus, dank unerwarteter großzügiger Spenden, noch in diesem Jahr fertiggestellt wird. Der Betrieb soll im Dez. 2016 beginnen. Wir werden, so Bischof Fazékas, im Frühjar 2017 zu einer Eröffnungsfeier eingeladen.

Für das Jahresfest 2017 hatten wir im Vorstand uns eine Diaporagemeinde ausgesucht, in der wir mit einem Festvortrag der Reformation gedenken wollten. Unsere Wahl fiel auf Attendorn. Die Idee wurde von der Gemeinde mit Begeisterung aufgegriffen. Die Feierlichkeiten werden am 9. + 10. 09. 2017 stattfinden. Der Ehrenpräsident des GAW, D. Dr. Wilhelm Hüffmeier wird den Festvortrag halten zum Thema Reformation und Diapora“. Herzliche Einladung dazu !

 

Ich blicke getrost auf das kommende Jahr. Wir werden auch weiterhin Gemeinden aus der Diaspora begleiten und ihnen helfen dort vor Ort ihren Glauben zu leben in Worten und Taten.

Gott segne unser Tun!

Hans-Martin Trinnes, Pfr. i.R. Freudenberg, im Oktober 2016

 

 

Bericht über den Förderkreis des Gustav-Adolf-Werkes Westfalen

für das Jahr 2016

 

Berichterstatter: Pfarrer Jörg Winkelströter, Vorsitzender des Förderkreises seit 2004

 

Berichtszeitraum

 

Es wird über die Zeit vom Jahresfest am 31. Oktober und 1. November 2015 im KK Unna bis zum Jahresfest des GAW am 4./5. November 2016 in Dortmund berichtet.

 

Mitgliedersituation

 

Aktuell gehören dem Förderkreis 57 Personen an, das sind zwei Personen weniger als im Vorjahr. Beide sind verstorben. Ich bitte die Anwesenden, neue Spenderinnen und Spender für den Förderkreis zu gewinnen oder selbst die Mitgliedschaft zu erklären.

 

Finanzielle Situation

 

Am 23.12.2015 waren auf dem Konto des Förderkreises 24.260,23 € verbucht. Wie in den Vorjahren wurde von den Mitgliedern des Förderkreises Spenden überwiesen oder eingezogen. Die Höhe der Spenden bewegen sich zwischen 5,00 € und 600,- €. Zwei Mitglieder zahlen monatlich einen Beitrag, ein Mitglied zweimonatlich, ein Mitglied halbjährlich.

 

Eine Kollekte ging ein von der Kirchengemeinde Asseln, KK Dortmund. Es ist sehr bedauerlich, dass in diesem Jahr nicht mehr Kollekten verbucht werden konnten. Von der Ev. Luth. Kirche Basel wurde die Kollekte noch nicht überwiesen, was noch im Laufe dieses Jahres erfolgen wird. .

 

Ich bitte die Anwesenden in ihren Gemeinden, das Presbyterium um die Bestimmung einer freien Gemeindekollekte für den Förderkreis zu bitten. Ich bitte ferner darum, auf die Möglichkeit von Anlassspenden hinzuweisen. Leider hat es keine im Berichtszeitraum gegeben.

 

Überhaupt ist das Spendenaufkommen zurückgegangen. Wenn ein neues Projekt feststeht, habe ich die Absicht, wieder an die Kirchenkreise zu schreiben und um kreiskirchliche Kollekten zu bitten.

 

Es wurden 8820,37 € vom 1. Januar 2015 bis zum 13. Oktober 2016 eingenommen.

Es wurden 16.000,- € für das Projekt Timoteus-Haus in Kormano in zwei Raten überwiesen.

35,00 € wurden für Porto etc. ausgegeben.

 

Am 13. Oktober beläuft sich der Kontostand auf: 17.045,60 €

 

Aktuelles Projekt des Förderkreises in der Slowakei

 

Seit 2014 wurde das Diakoniezentrum Timoteus-Haus in Kormano/Slowakei unterstützt. Mit diesem Jahr soll dieses Projekt abgeschlossen werden.

 

Neues Projekt des Förderkreises

 

Von der Zentrale in Leipzig wurden vier Projekte vorgeschlagen, und zwar in Argentinien, Belgien, Marokko und Polen.

 

Von diesen sind die Projekte in Belgien und in Marokko meine Favoriten.

 

Das Projekt in Marokko:

 

Im PK 2016 steht folgende Projektbeschreibung:

 

Das Ökumenische Theologische Institut „Al Mowafaqa“ wird von den theologischen Fakultäten in Montpellier, Paris und Straßburg unterstützt. Gastprofessoren aus europäischen und afrikanischen Ländern unterrichten in Blockseminaren. Inzwischen sind über 100 Studierende eingeschrieben. Die Vereinigte Protestantische Kirche in Frankreich bittet um finanzielle Unterstützung für die Bibliothek, die Renovierung von Seminarräumen und die Neugestaltung der Fakultätskapelle.

 

Die Gesamtkosten sind veranschlagt mit 147 000 €.

 

Die Kirchenleitung der Vereinigten Protestantischen Kirche in Frankreich hat den Antrag befürwortet.

 

Projektförderung € 11 000

 

Für das GAW ist es m.W. etwas Neues, in Afrika aktiv zu sein. Die Arbeit dort ist sehr aktuell:

Unterstützung von Flüchtlingen und Förderung des christlich-muslimischer Dialogs. Und eine Reise nach Marokko ist durchaus auch möglich.

 

Das Projekt in Belgien

 

 Im PK 2016 steht folgende Projektbeschreibung:

 

Die stattliche Kirche wurde mit Unterstützung des GAV gebaut und 1871 eingeweiht. Ihre Fassade wurde in den vergangenen Jahren saniert und hinterlässt einen gepflegten Eindruck. Die Gemeinderäume im Tiefparterre bieten gute Möglichkeiten für die Entwicklung der Gemeinde. Leider sind sie sehr abgenutzt. „Der Zustand des Gruppenraums für die Arbeit mit Kindern schreckt die Familien schon nach dem ersten Besuch ab“, bedauert der Verwalter Philippe Gombeer. Der plötzliche Tod des Gemeindepfarrers hatte dazu geführt, dass die Gemeinde eine Weile wie gelähmt war. Nachdem die Stelle wieder besetzt ist, hat die Gemeinde neuen Mut gefasst und möchte die Kirche und die Gemeinderäume möglichst schnell von innen renovieren. Die Malarbeiten werden Gemeindeglieder selbst ausführen. Nach der Renovierung ihrer Räume will sich die Gemeinde auch kulturell stärker für das Stadtviertel öffnen, Konzerte, Filmabende, interkonfessionelle Treffen, Ausstellungen, Singen im Kinderchor etc. anbieten.

 

Die Kosten sind veranschlagt mit 33 000 €.

 

Die Kirchenleitung der Vereinigten Protestantischen Kirche in Belgien hat den Antrag befürwortet.

 

Projektförderung € 11 000

 

Für dieses Projekt spricht, dass man es leicht einmal besuchen kann und auch von dort jemanden zu einer Mitgliederversammlung einladen kann. Solche Kontakte haben sich in den vergangenen Jahren als sehr fruchtbar erwiesen.

 

Bei der Projektwahl ist zu bedenken, dass der Förderkreis in der Regel ein Projekt über mehrere Jahre unterstützt und dass das Spendenaufkommen momentan rückläufig ist. Man sollte erst einmal nicht mehr als 5000,- € pro Jahr zusagen.

 

Ich bitte darum, dass die Mitglieder ein Projekt wählen und mich dann darüber informieren.

 

Wegen eines schweizweiten Lektorenseminars der lutherischen Kirchen am 4. November 2016 kann ich leider in diesem Jahr an der Jahrestagung in Westfalen nicht teilnehmen. Ich wünsche einen guten und segensreichen Verlauf der Versammlung.

 

 

Basel, den 13. Oktober 2016 Jörg Winkelströter.

Leiter des Förderkreises

 

 

Jahresbericht der Vorsitzenden der GA-Frauenarbeit zur Mitgliederversammlung

des GAW-Westfalen am 4. November 2016 in Dortmund

 

 

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

in der Frauenarbeit des GAW gab es 2016 einige personelle Veränderungen. Seit dem 1. April leitet Frau Inge Rühl die Frauenarbeit. Sie ist die Vorsitzende der Frauenarbeit Kurhessen-Waldeck und hat in verschiedenen kirchlichen Gremien gearbeitet.

 

Frau Gast-Kellert wurde bei der Jahrestagung in einem würdigen Rahmen von den Leiterinnen der verschiedenen Gruppen verabschiedet und zur Ehrenvorsitzenden ernannt. Der Höhepunkt der Jahrestagung waren unsere Gespräche mit den beiden Stipendiaten aus Bolivien und Kolumbien.

 

Ab Januar 2016 übernahm Frau Münch (Theologin) die Arbeit am Frauenschreibtisch in der Zentrale in Leipzig, somit konnte der Flyer für das Jahresprojekt der Frauenarbeit rechtzeitig fertig gestellt werden, ebenso das Sonderheft über Bolivien und Kolumbien mit weiterführenden Hintergrundinformationen.

 

2017 wird unser Jahresprojekt die sehr kleine Partnerkirche in Kirgisien und Kasachstan unterstützen. Seit einigen Jahren gibt es intensive Kontakte mit Kurhessen-Waldeck und der Evangelisch-Lutherischen Kirche Kirgisien. Bischof Eichholz selbst von der ELKK bezeichnet das Verhältnis zum kirgisischen Staat für seine kleine Kirche als sehr schwierig. Eine Frauengruppe des GAW besuchte im Sommer die dortige Partnerkirche und war sehr beeindruckt davon, wie die sozial-diakonischen Projekte (Kinderheim und Schule) in die Gesellschaft hinein wirken.

 

In Westfalen mussten wir im Frühjahr unsere Tagung aus gesundheitlichen Gründen einiger Mitglieder ausfallen lassen.

Pfarrerin i.R. Christine Engeling teilte uns schriftlich mit, dass sie aus Krankheitsgründen ihre Mitarbeit in der Frauenarbeit aufgeben muss. Dieser Schritt ist ihr sicherlich nicht leicht gefallen, da sie ein großes Herz für die Diaspora hat. Sie fehlt uns sehr.

 

Wie wir vom Landesverband der Frauenhilfe in Soest erfuhren, verstarb Ende Juli Pfarrerin i. R. Mechthild Jäger. Sie war über dreißig Jahre im Landesverband der Frauenhilfe tätig. Durch ihre zahlreichen Reisen in die Diaspora und bei Tagungen in Soest hat sie die Frauenarbeit im GAW lebendig erhalten.

 

Unsere Mitarbeiterin Frau Bettina Heidemann verstarb ebenfalls nach einem Unfall ganz plötzlich . So wird unsere Gruppe in Westfalen immer kleiner, aber sie ist hier und dort immer noch aktiv. Aber wir bleiben dabei, wie der Titel eines lesenswerten Buches heißt: „Niemals aufgeben!“.

Ursula Höner