Protokoll der Mitgliederversammlung am 31.10.2015 im KK Unna
Beginn:
14.30 Uhr Ende:
17.10Uhr
Anwesend: Hans-Martin Trinnes
(Vorsitzender), Christine Engelsing (KK Hattingen-Witten),
Manfred Gringel (KK Wittgenstein), Bettina
Heidemann (KK Gelsenkirchen), Sigrid Holtgrave (KK
Tecklenburg), Renate Krämer (KK Unna), Bernd Langejürgen
(Stellvertretender Vorsitzender, KK Gütersloh), Gert Mudersbach
(Schatzmeister), Dr. Martin Schlüter (Einzel-mitglied, Hamm), Hans-Ulrich Strothmann (KK Vlotho), Günter Struck (Öffentlichkeitsreferent,
Ladbergen), Manfred Wuttke (Schriftführer und
Protokoll, KK Iserlohn)
Gäste: Alfredo Abad
(Ev.Gemeinde Madrid/Spanien), Günter Ungar und
Ehefrau Monika (Stellvertretender Obmann GAV Oberösterreich), Irena Gringel, Bettina Zöckler (Hameln, Übersetzerin).
Stipendiaten: Dorottya
Csombos (Ev.-Luth.Kirche
in Ungarn), Rolant Vékony
(Reformierte Kirche in Rumänien), Melinda Vékony
(Reformierte Kirche in Rumänien).
TOP 1: Begrüßung und Andacht
Der
Vorsitzende, Pfr.Hans-Martin Trinnes,
eröffnet die Sitzung mit Gedanken zu 1.Korinther 3,11, dem Bibelwort zum
Reformationstag, und einem Gebet. Er
stellt fest, dass die Mitglieder-versammlung laut
Satzung beschlussfähig ist.
Der
Vorsitzende begrüßt die anwesenden Gäste.
Grüße
werden übermittelt von der erkrankten Vorsitzenden der Frauenarbeit, Frau
Ursula Höner, und dem ehemaligen Schatzmeister, Sup.i.R.
Wilhelm Arning.
Die
vorgelegte Tagesordnung wird ohne Änderungen beschlossen:
Beschluss:
Einstimmig.
TOP 2: Berichte
a) Bericht des Vorsitzenden
Der
Stellvertretende Vorsitzende übernimmt die Sitzungsleitung.
Der
Vorsitzende verliest seinen vorab schriftlich vorgelegten Bericht und
kommentiert ihn stellenweise.
Der
Stellvertretende Vorsitzende dankt dem Vorsitzenden für seinen Bericht und
die von ihm geleistete Arbeit.
Der
Vorsitzende übernimmt wieder die Sitzungsleitung.
b) Bericht des Schatzmeisters
b-1) Der Schatzmeister, Herr Gert Mudersbach, erläutert die Jahresrechnungen 2013
(durch die damalige Erkrankung des Schatzmeisters konnte die Jahresrechnung
2013 im vergangenen Jahr nicht beschlossen
werden) und 2014. Er beantwortet Fragen dazu. Die
Prüfung der Jahres-rechnungen erfolgte durch die
Herren Friedhelm Roth und Jan Siegismund. Beanstandungen haben sich nicht ergeben.
b-2) Der Schatzmeister erläutert die Haushaltspläne 2015 und 2016. Er beantwortet Fragen zu den Haushaltsplänen.
Die
Mitgliederversammlung beschließt den Haushaltsplan 2015 für das GAW Westfalen
in Einnahme und Ausgabe gleichlautend in Höhe von 102.200,00 Euro und den
Haushaltsplan 2016 für das GAW Westfalen in Einnahme und Ausgabe
gleichlautend in Höhe von 91.600,00 Euro.
Beschluss:
Einstimmig.
b-3) Ev. Bonne-Weirich-Stiftung
Der
Schatzmeister der Ev.Bonne-Weirich-Stiftung, Herr
Gert Mudersbach, erläutert die Entwicklung der Stiftung. Bei Begründung der selbständigen
Stiftung am 15.11.2011 betrug das Stiftungskapital 259.855,21 €.
Zum
31.12.2013 betrug das Vermögen der Stiftung 274.367,84 € und zum 31.12.2014 =
308.202,32
€. Der Marktwert betrug zum 31.12.2014 = 318.972,18 €.
In
2014 ist auf Beschluss des Vorstandes des GAW eine Zustiftung in Höhe von
30.000,- € erfolgt. Aus den Zinserträgen und Dividenden verbleiben ab 2014
ein Drittel als Kapitalerhalt in der Stiftung, und zwei Drittel werden zur
Erfüllung des Stiftungszweckes an die Kasse des GAW-Westfalen
abgeführt. Dies erfolgt im jeweils darauf folgenden Jahr.
Der
jährliche Stiftungsbericht wird der Stiftungsaufsicht vorgelegt.
Der
Vorsitzende dankt dem Schatzmeister für seine Berichte und die von ihm
geleistete Arbeit.
c) Bericht der Vorsitzenden der Frauenarbeit
Frau
Bettina Heidemann verliest für die erkrankte Frau Ursula Höner den
Jahresbericht.
Der
Bericht wird mit Dank für die geleitstete Arbeit zur Kenntnis genommen.
d) Bericht des Vorsitzenden des Förderkreises
Der
stellvertretende Vorsitzende verliest den vom aus dienstlichen Gründen
verhinderten Vorsitzenden des Förderkreises vorab vorgelegten Bericht.
Der
Vorsitzende dankt für den Bericht und die vom Vorsitzenden des Förderkreises
geleistete Arbeit.
Nach
der Besprechung der Berichte wird aus den Reihen der Mitgliederversammlung
der Antrag gestellt, den Vorstand zu entlasten.
Beschluss:
Die Mitgliederversammlung nimmt die Prüfberichte für die Jahresrechnungen
2013 und 2014 zur Kenntnis. Auf Vorschlag der Prüfer Friedhelm Roth und Jan Siegismund beschließt die Mitgliederversammlung die
Entlastung für die Geschäftsführung und den Vorstand. Der Bericht des
Schatzmeisters für die Jahresrechnungen ist Bestandteil des Protokolls
(Anlage)
Einstimmig
angenommen bei Enthaltung aller Vorstandsmitglieder.
TOP 3. Wahlen
a) Des
Schriftführers.
Der
Vorstand schlägt den amtierenden Schriftführer, Pfr. i.R.
Manfred Wuttke, zur
Wiederwahl vor. Weitere Kandidaten gibt es nicht.
Beschluss:
Pfr. i.R. Manfred Wuttke
wird für die Jahre 2016 bis 2020 zum Schriftführer gewählt. Einstimmig bei
Enthaltung des Gewählten.
Manfred
Wuttke nimmt die Wahl an und bedankt sich für das
ihm entgegengebrachte Vertrauen.
b) In
den Erweiterten Vorstand für die Jahre 2016 bis 2020
Turnusgemäß
scheidet aus: Pfr. Karsten Schneider. Die zweite Stelle, die für die Jahre
2016 bis 2020 zu besetzen ist, ist vakant.
Darüber
hinaus ist Pfr.Dr.Wolfgang-Peter Otto (gewählt in
den Erweiterten Vorstand für die Jahre 2012 – 2016) aus Altersgründen
zurückgetreten.
Der
Vorstand schlägt vor:
Wiederwahl
von Pfr. Karsten Schneider für die Amtszeit 2016 – 2020.
Wahl
von Herrn Dr. iur. Martin Schlüter, Hamm, für die
Amtszeit 2016 – 2020.
Wahl
von Pfr.in Sigrid Holtgrave
auf die Position von Dr,Otto: Amtszeit 2012 – 2016
Der
Vorsitzende schlägt vor, alle drei en bloc zu wählen.
Dagegen
erhebt sich kein Widerspruch.
Wahl: Einstimmig
bei Enthaltung der anwesenden Kandidaten.
TOP 4. Satzungsänderung
Aufgrund
geänderter rechtlicher Grundlagen bitten die Finanzbehörden um geringfügige Satzungs-änderungen:
Alte Fassung Neue Fassung
§ 1 §
1
Zweck
des Vereins Zweck
des Vereins
(1) Nach dem apostolischen Wort
Gal. 6,10: „Lasst uns (1) Nach
dem apostolischen Wort Gal. 6,10: „Lasst uns
Gutes tun an jedermann, allermeist
aber an des Glaubens Gutes tun an
jedermann, allermeist aber an des Glaubens
Genossen“, das seit dem 4.1.1844
für seine Arbeit Genossen“,
das seit dem 4.1.1844 für seine Arbeit
richtungsweisend ist, will das Gustav-Adolf-Werk der richtungsweisend ist, will das Gustav-Adolf-Werk der
Evangelischen Kirche von Westfalen
(GAW der EKvW) Evangelischen
Kirche von Westfalen (GAW der EKvW)
evangelischer Diaspora in ihrer
kirchlichen Not helfen. evangelischer
Diaspora in ihrer kirchlichen Not helfen.
Dies geschieht durch geistliche
und materielle Hilfen, Der Satzungszweck wird insbesondere durch geistliche
um evangelische Minderheiten in
aller Welt in der und materielle Hilfen verwirklicht, um evangelische
Gemeinschaft des Glaubens zu
stärken. Minderheiten in aller Welt in der Gemeinschaft des
Glaubens zu stärken.
§ 11 §
11
Gemeinnützigkeit Gemeinnützigkeit
(1)
Das GAW der EKvW dient ausschließlich und (1) Das GAW der EKvW dient ausschließlich und
unmittelbar gemeinnützigen,
mildtätigen und unmittelbar
kirchlichen Zwecken im Sinne des
kirchlichen Zwecken im Sinne des
Abschnitts Abschnitts
„steuerbegünstigte Zwecke“ der
„steuerbegünstigte Zwecke“ der
Abgabeordnung. Abgabeordnung.
(2) Etwaige Gewinne dürfen nur für
(2) Der Verein ist selbstlos tätig. Er verfolgt nicht in
satzungsgemäße Zwecke verwendet
werden. erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.
Die Mitglieder erhalten keine
Gewinnanteile und
in ihrer Eigenschaft als
Mitglieder auch keine
sonstigen Zuwendungen aus Mitteln
des Vereins.
(3) Es darf keine Person durch
Verwaltungsausgaben, (3) Mittel des Vereins dürfen nur für die
die den Zwecken des Vereins fremd
sind, oder durch satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. Die
unverhältnismäßig hohe Zuwendungen
aus Mitteln Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln des
des Vereins begünstigt werden. Vereins.
(4) Es darf keine Person
durch Ausgaben, die dem Zweck
der Körperschaft fremd ist, oder durch unverhältnismäßig
hohe Vergütungen begünstigt werden.
(4) Für die Erstattung von
Auslagen gelten die in der (5) Für die Erstattung von Auslagen gelten die in der
EKvW gültigen Bestimmungen. EKvW gültigen Bestimmungen.
§ 13 §
13
Heimfallrecht Auflösung
Bei
Auflösung des Vereins fällt das Vermögen des GAW Bei Auflösung des Vereins oder
bei Wegfall
der EKvW je zur Hälfte an das GAW der EKD und an die steuerbegünstigter
Zwecke fällt das Vermögen des
EKvW. Vereins
je zur Hälfte an das GAW der EKD und an die
Es
darf nur für gemeinnützige, mildtätige und kirchliche EKvW, die es unmittelbar und ausschließlich für
Zwecke
im Sinne der Abgabeordnung und gemäß § 1 kirchliche Zwecke zu verwenden haben.
dieser Satzung verwendet werden.
Die im Text dargestellte
Satzungsänderung wird beschlossen.
Beschluss:
Einstimmig.
TOP 5; Bericht von der
Vertreterversammlung
Der
Stellvertretende Vorsitzende hat an der Vertreterversammlung des Gesamtwerks vom
20. – 22.September 2015 im Johannes-Stift in Berlin-Spandau
teilgenommen und berichtet davon.
Stichworte:
Das
GAW hat das Haushaltsjahr 2014 mit einem Defizit von 30.000,-€ abgeschlossen.
Diese mussten und konnten aus Rücklagen gedeckt werden.
Der
Projektkatalog 2015 ist Ende September bereits fast komplett erfüllt
Ein
„Konzept mittelfristiger Finanzplanung“ wurde vorgestellt.
Ziel
ist die Sicherung der Arbeit der „Zentrale“ als Dienstleister
für die Hauptgruppen. Zu diesem Konzept gehört die Reduzierung der von der
Zentrale genutzten Räume im „Franz-Rendtorff-Haus“, Pistorisstr.
6, in 04 229 Leipzig:
- Die
Zentrale des GAW nutzt mit ihren 7 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die
alle sehr engagiert arbeiten, künftig ausschließlich das Erdgeschoss des
Gebäudes.
- Im 1. Obergeschoss entsteht entweder eine
Wohnung zur Vermietung oder Studentenzimmer, um Mieteinnahmen zu generieren.
- Im
2.Obergeschoss wohnt weiterhin der Generalsekretär
Der
Haushaltsplan 2016 für die Arbeit der Zentrale ist in Einnahmen und Ausgaben
mit
840.310,-€ beschlossen worden.
Für
die Projektkataloge 2016 und 2017 sind jeweils Fördersummen von 1,6 Millionen
Euro beschlossen worden.
Wahlen:
Präsident
Dr. Wilhelm Hüffmeier scheidet aus Altersgründen
zum 31.12.2015 aus.
Zur
Nachfolgerin wurde die bisherige Stellvertreterin, Prälatin
Gabriele Wulz aus Ulm, Württemberg, gewählt. Dr. W.
Hüffmeier wurde zum Ehrenvorsitzenden auf Lebenszeit
ernannt.
Stellvertreter
der neuen Präsidentin, Prälatin G. Wulz, ist Regionalbischof Dr. Johann Schneider (Sprengel
Halle und Wittenberg der Ev.Kirche in
Mitteldeutschland).
Justitiar
ist Dr. Stephan Gatz, Richter am
Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.
Schatzmeister
bleibt Hans-Henning von Bischoffshausen
Frau
Vera Gast-Kellert ist aus Altersgründen als
Vorsitzende der Frauenarbeit ausgeschieden. Ihre Nachfolgerin ist Frau Inge Rühl.
Neue
Beisitzerin im Vorstand: Frau Gertrud Dailidow-Gock
(Hauptgruppe Berlin-Brandenburg – schlesische Oberlausitz).
Der
scheidende Präsident hat bei der Tagung einen beeindruckenden Vortrag
gehalten; er hat außerdem ein lesenswertes Buch geschrieben: „Evangelisch
glauben – nüchtern hoffen.“
TOP 6.
Beschlussfassung über die Weiterführung des Projektes des Förderkreises
Nach
den Erfahrungen einer Reise von Mitgliedern der Hauptgruppe zum Projekt des Förder-kreises nach Komarno/Komárom,
Slowakei, im Mai dieses Jahres schlägt der Vorstand vor, dieses Projekt auch
in den Jahren 2016 und 2017 weiter zu fördern.
Beschluss:
Einstimmig.
Der
Vorsitzende des Förderkreises hat mitgeteilt, dass zurzeit 16.000,- € auf dem
Förderkreis-Konto zur Verfügung stehen. In der Mitgliederversammlung wird
vorgeschlagen, das Projekt im Jahr 2016 mit 12,000,- € zu fördern. Andere
schlagen vor, dem Projekt die kompletten
16.000,-
€ zur Verfügung zu stellen.
Diese
beiden Vorschläge werden nach kurzer Beratung zur Abstimmung gestellt:
Projektförderung
mit 16.000,- €: 7 Befürworter
Projektförderung
mit 12.000,- €: 5 Befürworter
Damit
werden im Jahr 2016 16.000,- € an
das Projekt weitergeleitet.
TOP 7: Verschiedenes
Für
das Jahresfest 2016 ist eine Anfrage an den KK Dortmund/Lünen
ergangen; es gibt noch keine Antwort.
Der
Vorsitzende würde gern in einem der kommenden Jahre noch einmal eine Reise
nach
Komarno/Komárom,
Slowakei, zum Projekt des Förderkreises unternehmen.
Der
Vorsitzende weist hin auf das Themenjahr 2016 „Reformation und Eine Welt“ und
das dazu von der Landeskirche geplante Festival „Weite wirkt“ vom 6, - 8. Mai
2016 im Gerry-Weber- Stadion in Halle. Bei diesem Festival wird das GAW mit
einem eigenen Stand vertreten sein, der personell besetzt werden muss. Um
Mitarbeit und Unterstützung wird gebeten.
Folgende
Gäste aus der Diaspora haben ihr Kommen zugesagt:
Kurator
István Bucsuhazy und Pfr. András György aus Samorin/Samorra, Slowakei,
Bischof
Fazekas aus Komarno,
Slowakei, und eine Begleitperson
Pfr.in D.Vakalis aus Thessaloniki,
Griechenland, und eine Begleitperson.
Die
Unterbringung der Mitglieder der Hauptgruppe (Standbetreuung) und der Gäste
aus der
Diaspora muss zeitnah geregelt werden. Der Stellvertretende Vorsitzende
kümmert sich darum.
Der
Vorsitzende bedankt sich bei allen Teilnehmern des Jahresfests für ihren
Einsatz.
Er
beschließt die Mitgliederversammlung mit einem Gebet und der Bitte um Gottes
Segen
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